Tuesday, February 26, 2008

Let’s go on party!

Am Wochenende war ich endlich auf der ersten Party in den USA :-)
Tobias, den ich aus der Internetplattform StudiVZ kenne, hat mich zur Hausfete eingeladen. Es waren vielen deutsche und natürlich auch amerikanische Studenten sowie Praktikanten dort und es hat ganz gut getan, mal wieder mit Leuten in meinem Alter beisammen zu sein. Es ist hier ja nicht ganz so einfach, in eine Bar auf ’nen Drink zu gehen – werde ich doch erst im Juni 21 Jahre alt ;-(
Nun, das Ziel von vielen Partygästen schien es zu sein möglichst schnell betrunken zu werden. Mir wurden also gleich mal diverse Trinkspiele wie „Cop Flip“ und „Beer Pong“ erklärt *g*. Es spielen zwei Gruppen gegeneinander und es geht bei „Cop Flip“ darum, wer schneller den zuvor ausgetrunkenen Becher „flippt“, so dass er mit dem Boden nach oben wieder auf der Tischplatte steht.
Bei „Beer Pong“ muss man einen PingPong Ball über einen langen Tisch drüber in einen Bierbecher treffen. Wenn man trifft, muss die gegnerische Mannschaft trinken.

Tja, da ich selbst mit meinem eigenen Blechgerüst auf Rädern ;-) gekommen war, beschränkte ich mich auf „Tapwater with Lemon“….

Samstagsshopping in Mount Pleasant

Der Großraum Charleston ist auf verschiedenen „Inseln“ angesiedelt – ich wohne zurzeit auf der Insel „Mount Pleasant“, was übrigens rein gar nichts mit Berg zu tun hat, und bin über eine riesige Brücke mit „Historic Charleston“, dem eigentlichen Stadtkern verbunden.

Vorigen Samstag nahm ich mir also mal das Town Center, eines der zahlreichen Shoppingcenter vor – ich kam mit etwa sechs Einkaufstaschen wieder in meine Unterkunft zurück ;-) Unter anderem ein neues paar Schuhe, T-Shirts ein pinkfarbener Regenschirm und … endlich ein Glätteisen *g*
Die Auswahl ist hundertmal so groß wie in Österreich und es ist ja alles sooo billig hier - unglaublich.
Bei Lebensmitteleinkäufen sieht das ganze allerdings schon anders aus. Es gibt natürlich wahnsinnig viele Fertiggerichte, man kann praktisch jedes Gericht komplett essfertig erwerben.
Frisches Obst und Gemüse ist sehr teuer und leider schmeckt es irgendwie überhaupt nicht so gut :-(
Ich habe mich für Äpfel, Bananen und ein Naturjoghurt entschieden. Das kann ja eigentlich nicht viel anders schmecken als daheim…denkste! Als ich den Becher öffne, der sowieso nur zu 2/3 befüllt war, und das Joghurt herausleeren will bleibt der Löffel plötzlich stecken :-) Entweder das war ein totaler Fehlgriff oder das, was die Amis unter Joghurt verstehen ist wie weißes Gelée – es war schnittfest *g*

Monday, February 25, 2008

Umzug!

Habe soeben erfahren dass ich am Wochenende siedeln werde JUHUUU! Ich ziehe in ein Haus, nette Wohnsiedlung, tolle Lage....
Weitere Infos folgen ;-)

Thursday, February 21, 2008

I got a CAR!




Oh yeah – Fahre seit heute tatsächlich mein eigenes Auto – oh nein, nicht den rechten Pick-Up, auch nicht den linken Pick-Up...
Es ähnelt zwar eher einem Oldtimer, aber es fährt und ist immerhin ein Automatikauto;-)
Oh my God, das Vertrag aushandeln war ja ein Spaß. Mein amerikanischer Arbeitskollege Andrew hat mir zum Glück geholfen und so hab ich wenigstens das juristenenglisch und diese vielen „autospezifischen Sätze“ verstanden :-)
Und dann ging’s schon los – als ich von der Arbeit heimfuhr war klarerweise Rush Hour – na logo *g*

Vor lauter Freude über das neu erworbene Vehikel bin i natürli glei Shoppen gegangen. Ein Wahnsinn hier, die Preise. Im Outlet kosten Markenjeans 10$ also nochmal weniger in Euro!!! Und da musste ich ja wohl ordentlich zugreifen ;-)

Weiters hab ich mir heute zwei Apartments angeschaut und sie haben mir beide ganz gut gefallen, entscheiden konnte ich mich allerdings noch nicht!

Wednesday, February 20, 2008

Erster Arbeitstag!

Heute habe ich meinen ersten Arbeitstag und freu mich schon – bin scho neugierig was mich so alles erwartet:-)
Gabi, meine Arbeitskollegin holt mich ab und über den fünfspurigen Highway (über die Sümpfe, die übrigens voller Krokos und Alligatoren sind) geht’s raus in den Stadtteil Hanahan, wo die Firma AHT ihre Niederlassung hat.
Meinen Arbeitskollegen (heute lerne ich erstmal nur vier der acht kennen) sind ganz nett, begrüßen mich gleich freundlich und haben schon eine Menge Unterlagen für mich parat, damit ich mich sogleich in die Arbeit stürzen kann *g*
Meine erste Aufgabe – Bilder ganz speziell zu bearbeiten – entpuppt sich sogleich als ziemliche Herausforderung. Niemand weiß wie das geht, darum haben sie mich gefragt :-) Tja, mal schauen wie das noch weitergeht mit meinen Computerkenntnissen….
In der Mittagspause fahren Debra, Michael und Andrew zum nächsten Fastfood Store und kommen mit Wendy’s Burger, Chinese Food und Kentucky Fried Chicken ganz happy wieder ins Büro - typisch amerikanisch, wie ich finde.
Am Nachmittag beschäftige ich mich unter anderem mit Apartmentsuche – in 10 Tagen stehe ich schließlich ohne Dach überm Kopf da ;-)

Mein „Boss“ erzählt mir beim Heimfahren gleich ein paar Schauergeschichten über giftige Spinnen, die es hier angeblich haufenweise gibt und grüne Schlangen die ganz gerne mal zubeißen. Außerdem darf man natürlich nicht durch die Sümpfe spazieren und bei Regen sollte man nicht auf der Wiese gehen. Warum? Ja, das hab ich ihn auch gefragt. Antwort: “Weil die Schlangen dann unterwegs sind“…und österreichische Mädls beißen ;-)

Charleston Downtown!




Am Montag, 18. Feber, dem President’s Day in den USA, fahre ich das erste Mal in die City rein.
Am Vormittag regnet es in Strömen, dazu kommt ein ziemlicher Sturm und meinen tollen Regenschirm – mexikanische Qualität – kann ich bereits nach der ersten Böe entsorgen! Tja, ich warte also etwa 30 Minuten in strömendem Regen neben einer sechsspurigen Straße auf den Bus…Worüber ich natürlich auch nicht informiert war – die Ticketautomaten in den Bussen geben kein Wechselgeld, naja, so hab ich eben das Doppelte für eine Busfahrt bezahlt (war aber trotzdem noch billiger als in Österreich!).
Über eine kilometerlange Brücke geht’s rein ins „Kolonialstil – Zentrum“! Die alten Häuser sind wunderschön erhalten, es gibt viele Galerien und schöne Gärten. In den Straßen duftet es überall nach Blumen. An der Atlantikpromenade schwimmen tatsächlich Delfine etwa 20 Meter an mir vorbei – wow, that’s awesome!
Irgendwie ist es wie im Film: es gibt viele alte Kopfsteinpflasterstraßen, unzählige Geschäfte, Cafés, Restaurants und obwohl insgesamt über 1 Million Menschen im Großraum Charleston leben, ist es wie in einer Kleinstadt.
Die Leute hier sind sehr nett, was allerdings nicht unbedingt hilfsbereit bedeutet und ich muss mich erstmal an diese distanzierte Art der Amis gewöhnen. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist afrikanischer Abstammung. Charleston war ja früher der größte Hafen an der amerikanischen Ostküste und hier sind die meisten Sklaven angekommen.
Was ich heute auch lerne – es geht einfach NIX ohne Kreditkarte in den USA!

Monday, February 18, 2008

Let's go the the USA!


Tja, lange hat es ja nicht gedauert, bin ich doch erst Mitte Jänner von México heimgekommen, spaziere ich heute schon auf amerikanischem Boden :-)
In den letzten Wochen gab es noch so einiges zu erledigen: ich bin vom Termin auf der Botschaft - na das war ja lustig, dort mit einem Stapel von Formularen aufzutauchen und zu bestätigen, dass ich keinen terroristischen Anschlag in den USA plane;-) - zwischen Ärzten, Banken und anderen Ämtern hin und her gedüst, hab Familie und Freunde besucht und gemeinsam mit Geri sogar noch ein paar Tage in der wunderschönen Hauptstadt Schwedens, in Stockholm verbracht!

Die nächsten fünf Monate werde ich ja in Charleston, im Bundesstaat South Carolina verbringen wo ich bei der österreichischen Firma AHT Cooling Systems ein Praktikum im Bereich Marketing absolviere. Es dreht sich also alles um Gefrierschränke, Flaschenkühler, Eiscremetruhen, Cancoolers etc. (In Österreich bei Hofer oder Lidl zum Beispiel, werden AHT Produkte verwendet!)

Gestern Samstag war's dann endlich soweit! Geri, Papa und mein Bruder Alex sind nach Schwechat mitgefahren. Mein Koffer und der große Backpacker-Rucksack blieben halb leer - ich will ja schließlich gscheit shoppen in der Neuen Welt ;-)
Im Flieger hab ich mir dann mal gemütlich mein Handbuch, das sogenannte "Pre-Depature Paket" (also VOR dem Abflug) der Visa-Organisation durchgelesen: hmmm, hätte ich mir vielleicht wirkli früher durchlesen sollen, ich müsste übers Internet so einiges bestätigen... egal, dazu ist es jetzt wohl zu spät - das muss warten!

Im Flieger hatte ich zwei Sitzplätze für mich, die Aussicht (ich fliege über Amsterdam, England, Nordirland, Neufundland) war herrlich, nur, eine Amerikanerin schmiss mir ihr Gepäck um die Ohren und erschlug mich damit halb ;-) "Oh, I'm sooo sorry" Ja danke, davon hab ich viel....
Am Nachmittag landete ich erstmal in Chicago - wow, die Skyline ist ja ein Hammer! Dort konnte ich zum Glück ohne Probleme einreisen, mein Gepäck wurde allerdings von Suchhunden aufgespürt und gleichmal auf Drogen überprüft....
Durch den Zoll gab's auch kein Problem nur danach ist das Gepäck anscheindend stehen geblieben - es tauchte jedenfalls erst einen Tag später in Charleston, meiner Enddestination, auf.

Gabi, meine Arbeitskollegin holte mich vom Flughafen ab und brachte mich in mein Hotel.
Wir gehen heute Sonntag Lunchen im "Applebee's", einer Restaurantkette und danach fahren wir ans Meer. Das Wetter ist herrlichst hier: etwa 25°C und Sonnenschein, überall wachsen Palmen :-) Wie im Urlaub!
Ich besuche auch den "Patriot's Point", hier begann 1861 der American Civil War und man sieht viele Kriegsschiffe, U-Boote, Flieger und Waffen!

Die "Amis" scheinen recht nette Leute zu sein, ich verstehe sie nur leider auf Grund ihres ziemlich heftigen Slangs noch nicht ganz so gut ;-)

Es ist alles sooo anders hier und doch normal!
JA, die Amis fahren tatsächlich mit kleinen elektrischen Autos durch den Supermarkt zum Shoppen. JA, sie verwenden wirklich die Coupons aus den Zeitungen und JA, es gibt wirklich an jeder Ecke Starbucks und Fast Food Restaurants.
Ich hab heute schon eine Einführung in die "Do it yourself" Kassa bekommen - da muss man halt selbst die Waren einscannen und das Geld, falls man in Cash bezahlt, was niemand außer mir zu tun scheint, in den Automaten werfen!

Tja, bin schon neugierig was noch so alles auf mich zukommt, hier in den Südstaaten!