Monday, June 30, 2008

AHT Cooling Systems USA, Inc.



Aaaahhh – die Zeit verfliegt nur so! Beginne heute also meine letzten vier Wochen im Praktikum und leider auch hier in Charleston




Per, mein Boss hat sich mein Seminar Paper durchgelesen und war im Grossen und Ganzen auch recht zufrieden. Ich musste im Rahmen meines Practical Training Semester eine etwa 15-seitige Arbeit schreiben und habe mich im Zuge dessen mit dem Thema „Evaluation of the Commercial Ice Cream Freezer Market in the United States“ befasst. Ziel ist es, den Leser in das hochinteressante Thema „Industrielle Tiefkuehlung von Eiscreme“ einzufuehren:-)



Ich gebe also einen kurzen Einblick in die Geschichte von Eiscreme – die Amis behaupten logischerweise das ist eine amerikanische Erfindung, in Wirklichkeit waren natuerlich die Chinesen tausende Jahre zuvor schon viel schlauer und auch Pharaone im alten Aegypten Feinschmecker!



Ich versuchte, die Konkurrenz zu analysieren und telefonierte rund um den Globus, fest entschlossen der Person am andern Ende der Leitung statistische Daten zu entlocken. Und – man glaubt es kaum, so mancher hatte doch wirklich Erbarmen mit mir: „If you don’t tell anybody, kann ich dir Daten schicken...“ Wenige Tage spaeter, fand ich ein fettes Kuvert in meinem Briefkasten :-) THANK YOU SOOO MUCH!




Ich recherchierte wie eine Wilde, hab sogar diverse Bibliotheken und Buechereien in Charleston abgeklappert – ja, konnte es selbst auch gar nicht glauben *g* Zumal ich damals mein eh schon marodes Vehikel noch mehr ramponiert habe!



Ich war naemlich so supa cool, beim Ausparken nicht rueckwaerts aus der Lueke zu fahren, so wie alle anderen, neee, ich bin doch viel schneller, wenn ich einfach grade drueber fahre ;-)
Rrruuumps – aha, jetzt weiss ich auch, warum niemand einfach grad drueberfaehrt – da ist naemlich eine etwa 15-20 cm hohe Betonbegrenzung „ein ziemlich aggressives Hupferl“, wuerd ich mal sagen. Hm, okey jetzt bin ich schon mit zwei Raedern drueber, da is es eh wurscht – kann ich doch genausogut auch mit den Hinterraedern drueberfahren als nochmal mit den Vorderraedern...
Aber – das Beste kommt erst: da man ja auch auf der andern Seite parken kann – der eigentliche Grund, warum ich ueberhaupt drueberfuhr – ist natuerlich auch da so eine Betonbegrenzung. Ich stecke also exakt in der Mitte von zwei Parkplaetzen fest – congratulations, das kann ja auch nur mir passieren ;-) Die Autos, die reversierten und brav um den ganzen Parkplatz rundherumfuhren kurven munter vor meiner Nase vorbei. Die Fahrer natuerlich ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
Hm, das hab ich mir wohl net so ganz ueberlegt, zuuu lessig – es bumpert also viermal ganz schoen und mein Auto gibt ganz komische Geraeusche von sich... *lach*

Tja, hab mich, wie ich finde auch ganz gut in den Betrieb hier eingearbeitet und der Job macht mir grossen Spass. Wuerde ja sooo gerne noch laenger bleiben!!!

Heute haben wir half-year Inventur und das bedeutet also eine laaaange Nacht!
Weiters steht diese Woche Sales Meeting am Programm – unsere vier sales directors bringen (hoffentlich konstruktive) Verbesserungsvorschlaege, Wuensche und Ideen ein.



Freitag – 4. Juli ist Independence Day, ein National Holiday in den USA und somit ein laaanges Weekend fuer mich. Ein toller Trip ist schon geplant :-)

Monday, June 23, 2008

Tornado Warnung und Bootsausflug!

Am Freitag war’s soweit – meine ERSTE TORNADO WARNING. Ich fuhr ganz gemuetlich von der Arbeit nach Hause, hinein ins Wochenende – ein bissl windig war’s halt. Ploetzlich beginnt mein Radio zu rauschen. Okey, ich schalte um. Na sowas, das ist aber komisch, auch dieser Sender rauscht. Next one...oje, ich glaub, das Ding gibt den Geist auf. Aber nein – auf einmal hoere ich schon die Stimme: „Attention – this is a tornado warning. If you are in the area around North Charleston and Summerville you should immediately go to the nearest shelter, otherwise YOUR LIFE MAY BE IN DANGER….” und so weiter. Oh my God – zum Glueck war ich schon in Mt. Pleasant und nicht mehr in dieser Gegend unterwegs!
Habe ja schon so einige Tipps von meinem Boss bekommen, wie ich mich verhalten sollte, wenn uns tatsaechlich ein Tornado erwischt: also erstmal immer Trinkwasserflaschen daheim haben – nach so einem Sturm kann es schon mal passieren, dass die Trinkwasserversorgung fuer ein Weilchen ausfaellt. Und natuerlich Kerzen und Dosenfutter und das Beste – ich sollte mich in einen Raum ohne Fenster begeben und auf den Boden setzen: bei uns also das Badezimmer... bin ja schon gespannt, wie lustig das wird wenn ich mit Nate und Noah in der Dusche sitze und der Tornado weht ums Haus **ggg**


Wurde dann am Freitag Abend zum DINNER eingeladen. Es war etwas GANZ BESONDERES denn Kit und Josh haben richtigrichtig selbst gekocht!!! Auf der gemuetlichen Terrasse tischten sie mir leckeres, gefuelltes Chicken mit Rosmarie-Kartoffeln und „snow peas“. Dazu selbst gezogenen Salat und SELBSTGEMACHTE Dressing – konnte es echt gar nicht glauben!!!


Arne, Melanie, Christian, Travis ...
Samstag – es war ein gemuetlicher Tag, „I just hung out“, wie die Amis sagen und am Abend hatten wir ein nettes BBQ bei Arne auf Folly Beach! Beim nach Hause fahren hab ich noch nach Downtown geschaut und bin dann sogar noch in Mt. Pleasant in ne Bar...
Alex - unser Meistergrill


Am Sonntag haben mich Monica und Josh abgeholt und wir sind mit Joe’s Boot rausgefahren – das war echt super!!! Wir haben Delfine gesehen, viele verschiedene Voegel und andere Tiere. Wir sind durch viele ruhige Kanaele gefahren, waren natuerlich auch schwimmen und sind ueber Isle of Palms bis rueber nach Sullivan’s Island gefahren. Das ist meiner Meinung nach ein urtypischer Redneck Spot. Bei Monica’s Grosseltern haben wir am Steg angelegt und es war so richtig Southern Flair: der Garten, eine uralte Kiste parkte in der Einfahrt, das Haus, froehliche Country Music – ganz so, wie man es sich vorstellt :-)

Monday, June 9, 2008

Happy Birthday Miss 21!!!
















Der 21. GeburtstagDAS Event in den USA. Meine roommates sind aufgeregter als ich – sie reden schon seit einem Monat nur noch davon ;-)
Mein Burzeltag fiel heuer noch dazu auf einen SAMSTAG – echt perfekt also!

Meinen Bericht beginne ich allerdings bei Freitag: Christian rief mich um etwa 5 Uhr – ich war noch in der Arbeit – an, ob ich nicht nach Folly Beach rueberkommen will. Sein Bruder und ein paar Freunde sind uebers Wochenende hier und sie sind grade am Strand und laden dann zum CookOut. Nicht so ganz ueberzeugt, machte ich mich um halb sieben! auf den Weg ans andere Ende von Charleston (da faehrt man schon mal 40 Minuten... :-(
Am Hippie Beach wurde ich gleichmal froehlich begruesst – es war eine echt vui liabe Gruppe aus Washington – sehr gespraechig und kam mir ueberhaupt net so vor, als ob ich die eigentlich nicht kenne. Bodysurfen war AWESOME – es gab richtig hohe Wellen und war echt a Riesengaude!

Danach sind wir zu Christian gefahren – haben Spaghetti mit Sauce gekocht, Spinatdip im Brotlaib *lecker* und Salat. Christian hat den Anderen so begeistert von meiner Dressing erzaehlt, dass ich die natuerlich wieder zusammenmixte. Die Amis kaufen naemlich die Salatdressings – die kommen nicht mal auf die Idee, dass man das selbst auch machen koennte und fragen mich immer ganz entgeistert wie ich das denn mache und was da alles drin ist: Essig, Oel, Gewuerze.... wow great!
Christian hat Sangria gemacht und natuerlich hamma schon meinen Geburtstag gefeiert.
Habe mein erstes „SHOTGUN“ getrunken – eine Bierdose wird an der Seite, unten geoeffnet und wenn man dann den richtigen Verschluss oeffnet hat man nach etwa 3 Sekunden den ganzen Mund mit Bier voll *g* – Dosenstechen also auf gut Deutsch!
Weiters musste ich natuerlich auch ein BeerBong probieren – da wird das Bier in einen Trichter mit Schlauch gelehrt und auch hier geht’s darum in moeglichst kurzer Zeit moeglichst viel Bier in sich aufzunehmen...
Was ich allerdings noch nicht kannte war der „nose trick“: man streicht sich mit Zeige- und Mittelfinger ueber die Nase und ruehrt dann kurz im Bier herum – durch das Oel verschwindet der Schaum *Zauberei*
Tja, weiter gings mit vielen Tequilas und Margaritas... SALUT!

Samstag, 7. Juni 2008!
Meine Family ist die ALLERALLERBESTE – fuer alljene die’s noch nicht wussten!!! Die Vier haben mir ein Video geschickt, in dem sie meinen Geburzeltag voi gfeiat haben ;-) DANKE, des is echt eine super Idee und vui toll gworden!
Das hab ich natuerlich auf der Party vorgespielt und alle waren ueberzeugt – schade, dass ihr nicht dabei sein konntet Wolfi, Alex, Mama und Papa!

Meine Mitbwohner Nate und Noah fuehren mich zum Lunch aus *juhuu* Sie haben ein gemuetliches Dachterrassenrestaurant mit Meerblick ausgewaehlt und – wie kann es auch anders sein – bestellten gleichmal Shots! Ich konnte also zum allerersten Mal meine echte ID herzeigen :-) Keine Sorge, neben Cocktails haben wir natuerlich auch zu Essen bestellt: Lachs und Kapern mit Schmetterlingscrackern und Wraps *mmmhhm*

Danach ging ich mit Nate einkaufen – hab mir eine Geburtstagstorte aussuchen duerfen und natuerlich mit der Sonne um die Wette gestrahlt :-))))
6 Flaschen Alkohol – HolyMoly – waren meine Ausbeute: hab noch nie so stolz meinen Ausweis hergezeigt ;-)
Da ich vorige Nacht ja nicht wirklich zum Schlafen gekommen bin, hab ich mich noch 2 Stunden auf’s Ohr gelegt...

Was ich danach erst draufgekommen bin – es waren genau 21 Gaeste zu Besuch! Hier die besten Pics...


Kelop, Lu, Nate, Megan, me, Marianne, Cindy, Noah!
Nate, Chris, Kelp, me, Anna, Noah












PROST!






Alex, Heike, me und Travis


Danielle und Alexa











Jaaa, da ist meine
Geburzeltagstorte ;-)

















Geburtstagsbussi von Josh und Tristan!!!






Danielle hat doch ein bisschen Aehnlichkeit mit Carrie Bradshaw *g*


















Nate und Chris

















Wenn jemand vor Trunkenheit einschlaeft und nicht mal die Schuhe auszieht – to pass out with shoes – darf man praktisch alles mit der Person machen ... laut den Amis...


















Tja – es war ein lustige Nacht, bin irgendwann um etwa 5 Uhr morgens zu Bett gegangen und erst um 2 am Nachmittag wieder aufgestanden ;-)