Sunday, September 28, 2008

Vermont - Canada - Niagara Falls


Am Lake Champlain, bei Burlington verbrachten wir auch zwei äußerst abenteuerreiche Tage: hier hatten wir das erste! Mal Polizeikontakt:
Unsere beiden Pyromanen, Geri und Martin, mussten's mal wieder übertreiben und haben das Lagerfeuer immer wieder zum Aufflammen gebracht - mitten in der Nacht. Tja, irgendwann, als ich es auf Grund von zu viel Flüssignahrung schon im Reich der Träume war, dürfte es dem "Nachtpersonal" zuviel geworden sein und die haben die Cops verständigt.
Die drei Jungs mussten mit auf's Amt - wahrscheinlich war den Polizei die Verständigung mit drei lallenden Österreichern, die praktisch nur niederösterreichischen Dialekt von sich gaben, einfach zu mühsam und so marschierten sie zu Fuss zurück - etwa 4 km.











Vermont - dieser "grüne" Bundesstaat hat mich von der Landschaft her ein bisschen an die Schweiz erinnert.


Wir haben die, in den USA sehr bekannte, Eiscreme Company Ben & Jerry's besucht und uns eifrigst durch das leckere, süße Eisgekühlte geschlemmt!!!










Am 10. August fuhren wir weiter gen Norden und über die Grenze nach Canada bis Montreal rauf.











Diese Stadt ist wirklich toll: Französisches Flair, sehr schöne Altstadt, viele Inseln, tolle Aussichtspunkte, Underground-City und wir sind sogar die Grand Prix Strecke mit Tandem-Bikes abgeradelt :-)













In Montreal haben wir am alten Hafen geschlafen. Dort vermietet eine Privatperson einen großen Asphaltplatz an Pendler, die während der Woche in Montreal arbeiten. Der Herr war sehr nett und ließ uns auf dem Flecken grün, das genauso groß wie ein ein Zelt ist, eben dieses aufschlagen (siehe Photo). *merci beaucoup*

Nach Canada einzureisen, war allerdings eine kleine Herausforderung: die Beamtin fragte uns ganz genau aus, warum wir nach Canada wollen, wohin genau und wo wir schlafen – hm, wir natürlich ganz spontan, nur mit Zelt und Schlafsack unterwegs hatten keinen blassen Schimmer auf welchem Campingplatz wir wollen – wir wussten nur, dass es ja eh so viele gibt… *g* Wie viel Geld wir denn für den Aufenthalt zur Verfügung haben und was wir einführen und so weiter und so fort!!!










Würstel, Eierschwammerl und sogar Frösche - wir grillen einfach alles ;-) *Mahlzeit*




Haben dann auch wirklich so manche Nacht einfach bei einem Farmer übernachtet und haben dadurch viele nette Leute kennengelernt und ein paar "Insidertipps" erfahren ;-)














*Special thanks to Farmer John+Mary* :"Nehmt euch ein bissl ein Holz mit, dann braucht's keines stehlen."
Danke Trapper John ;-)


















Mei war des ein gmiatlicher Tequila-Rausch – von wegen, Voka macht blind ;-)))














Auch Toronto war super – natürlich mussten wir auf den weltberühmten CN-Tower rauf! Ist echt sehr beeindruckend auf dem Glasboden zu stehen und auf die winzig kleinen Menschen am Boden hinunterzuschauen und sogar bis in the States rüber!Weiters sind wir auch im Hippie Viertel gelandet :-)





Der CN-Tower ist mit 553m der höchste Fernsehturm der Welt!



























Niagarafälle – ein Traum! Absolut sehenswert – kann ich echt nur empfehlen. In der Nacht sind sie sogar beleuchtet und es gab ein grandioses Feuerwerk, als wir dort waren!













Mit dem Boot sind wir dann bis direkt vor die Fälle gefahren AMAZING!






















1 - 2 - 3 Schweineberg! *lach*
















Ich im Schmetterlingshaus!












Wir machten auch eine "Journey behind the Falls", was leider genau gar nicht spektakulär war. Man stellt sich ewig an, geht in den Felsen rein hinter die Wasserfälle und sieht dann genau vorne eine große Öffnung wo das Wasser vorbeirauscht...













In die USA wiedereinzureisen war überraschenderweise überhaupt kein Problem – der Beamte wollte nur wissen, wann wir die USA wieder verlassen! Puh, da hab ich aufgeatmet – war ja schon ein bissl nervös da mein J1-Visum schon abgelaufen war und es für diesen Fall dann kein eindeutiges Gesetz gibt – hängt ganz vom Officer ab.



In der letzten Woche ging’s am Lake Erie entlang über Buffalo und Cleveland durch die Bundesstaaten New York, Pennsylvania, Ohio und Indiana rauf nach Chicago.

In Buffalo verschmausten wir eine riesige Platte der berühmten Chicken Wings *sooo good*
Lake Erie – einer der großen Seen ist wie eigentlich wie das Mittelmeer, die Wellen waren super!
Waren auch auf einigen Weingütern aber natürlich nicht zu vergleichen mit unserm hervorragenden Wein! Jaja, der alte Weinbauer hatte wohl seinen Grund, dass er uns gleich vor dem ersten Schluck klarmachte:“Ausgespuckt wird NICHTS“.


Im Bundesstaat Ohio treffen wir auf die sogenannten Amish-People! Diese christliche Religionsgemeinschaft lehnt technischen Fortschritt kategorisch ab - sie fahren also noch mit Pferdefuhrwerken und verwenden ausschließlich Gaslampen (und natürlich Feuer) als Lichtquelle ;-)
Ich hatte die Möglichkeit, mich mit einer Amish Frau zu unterhalten und konnte so sehr viel über ihre Lebensweise und Ansichten erfahren. Es gibt die sogenannte "Rumspringazeit" - Jugendliche dürfen für einen bestimmten Zeitraum eine "modernes Leben" führen, ausgehen, mit Handys telefonieren, in den Cities shoppen... Danach müssen sie sich entscheiden, ob sie mit der Familientradition für immer brechen oder ob sie in ihre Gemeinschaft zurückkehren...






















Waschbären waren einfach zu sehr neugierig und zu wenig scheu und wurden so zum Opfer der Begierde von JÄGERN...
Mehr sei hier aber nicht verraten ;-)















Thursday, September 25, 2008

Chicago

Chicago – eine sehr schöne Stadt mit vielen tollen Bauwerken! Das gibt natürlich eine herrliche Skyline. Wir haben eine Hop on, Hop off Bustour durch die ganze, sogenannte „Windy City“ unternommen ;-)Natürlich sind wir auf den Hancock Tower raufgefahren und genossen die herrliche Aussicht weit über den riesigen Lake Michigan.
Ganz besonders gefallen hat mir
Gemütlich sind wir über den Navy Pier gebummelt wo das ganze Jahr über Kirtagstimmung herrscht :-)
Selbstverfreilich haben wir uns den weltberühmten Brunnen des Al Bundy von der „Schrecklich netten Familie“ nicht entgehen lassen. Sind die Magnificent Mile entlangspaziert, wo sich ein beeindruckendes Gebäude an das nächste reiht, zwei wie Maiskolben aussehende Hochhäuser gleich neben dem Wrigley Building und sogar ein Hard Rock Hotel gibt’s dort!
Im Millenium Park bestaunen wir die faszinierende „Magic Bean“, eine bohnenförmige, silbern schillernde Skulptur :-)
Außerdem muss ich natürlich eine Deep Dish Pizza probieren die, wie sich dann herausstellt überhaupt nicht mal ein bisschen spektakulär ist und von „delicious – jaja voll lecker“ wie die Amis behaupten, naja also mit unsern italienischen Pizzen können die halt net mithalten ;-)

Dafür essen die da drüben auch süße Caramelpopcorn gemeinsam mit Käsepopcorn *mahlzeit*

Am Abend gehen wir das allerletzte Mal, zum Abschluss gemeinsam Essen! Happy Birthday Martin!
Die Jungs machen sich noch in der Nacht auf den Weg zum O’Hare Flughafen um wieder back to Europe zu fliegen. Ich schlafe in unserm Auto in der Tiefgarage ;-)

Am nächsten Morgen spazier ich erstmal zum Lake Michigan und stürz mich in die Fluten *juhuuu da sind tolle Wellen*
Am Vormittag schau ich mir das Adler Planetarium an und schreib noch ein paar Ansichtskarten.

















Im Spiegelkabinett *lach*















Chinatown von Chicago *ni hao*

2 Maiskolben :-)










Al Bundy's Springbrunnen, der bis zu 42 m hoch spritzt!











Sightseeing mit dem Auto durch die Stadt ;-)))










Später fahre ich mit unserm treuen weißen Dodge raus zum Flughafen und über Atlanta geht’s für knappe zwei Tage zurück nach Charleston.
Ich hatte ja noch mein ganzes Gepäck dort! Meine beiden Freunde Heike und Alex aus Deutschland haben mich abgeholt und bei sich untergebracht *Vielen Dank*
Verbrachte noch einen herrlichen Tag in Charleston und habe am Abend sogar zufällig einen Bekannten getroffen, der in einem Sandwichladen arbeitet, in den ich eben zufällig reinging :-)
Wir sind dann noch alle gemeinsam was trinken gegangen und es war eine sehr lustige Nacht :-)
Heike, Alex, Matthias, Daniel und mein roommate Noah waren hier, Christian (my surf buddy ;-) ist gekommen und auch mein Arbeitskollege Howie hat vorbeigeschaut! *prost*
Es gab ja sooo viel zu erzählen nach diesem ereignisreichen Monat herumreisen!
Irgendwann um 3 Uhr morgens hab ich sogar noch meine Chinesisch Kenntnisse anwenden können *wo shuo Hanyu hen hao*
Tja, time is flying - Europe is calling!
Der Tag der Abreise ist gekommen :-( Es ist ein herrlicher Morgen, ich spaziere noch ein letztes Mal am Strand entlang - schaue über den Atlantik gen Osten...
War wirklich sehr schwer, wieder abzureisen, wissend, dass es für sehr sehr lange Zeit sein wird Und, back in Austria ist alles ein bissl anders als ich es ja jetzt ein halbes Jahr gewöhnt war und ich muss mich erst noch eingewöhnen ;-)
Da kann es schon mal passieren, am Sonntag vorm geschlossenen Supermarkt zu stehen und sich zu wundern warum der Parkplatz leer is *grins*